Mähroboter von GARDENA: smart SILENO City im Test

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Mähroboter GARDENA smart SILENO City Test
Autor Bastian Behrens

Bastian Behrens

#Rasenfreak, #SchönerRasen, #AusLiebeZumRasen

Dass das Rasenmähen insbesondere im Sommer sehr zeitaufwändig ist, das brauchen wir Ihnen nicht zu erzählen. Man kommt abends von der Arbeit nach Hause und sieht, dass der Rasen dringend mal wieder gemäht werden müsste.

Das Problem: Entweder ist die Lust sehr überschaubar. Oder es ist so spät, dass man den Nachbarn den Rasenmäher-Lärm nicht zumuten möchte.

Viel besser ist es da doch, wenn man sich einfach auf die Terrasse setzen und ein gutes Buch oder ein Kaltgetränk genießen kann. Oder nicht?

Genau das ist auch die Devise von GARDENA, die seit diesem Jahr mit dem neuen Mähroboter Smart SILENO City das perfekte Modell für kleinere Gärten (wie unseren zum Beispiel) anbieten. Wir durften den neuen Rasenmähroboter testen und möchten Ihnen im folgenden Artikel von unseren Erfahrungen berichten.

Den innovativen Mähroboter von GARDENA gibt es in unterschiedlichen Produktvarianten:

  • Smart SILENO City (inkl. Gateway und Anbindung an die GARDENA-App für das Smartphone; bis zu einer Fläche von 500 m² geeignet)
  • SILENO City 250 (bis zu einer Fläche von 250 m² geeignet)
  • SILENO City 500 (bis zu einer Fläche von 500 m² geeignet)

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Die Installation des Mähroboters

Der Mähroboter von GARDENA arbeitet mit einem klassischen Begrenzungskabel, das einmal ringsum die zu mähende Fläche verlegt werden muss. Sobald es erfolgreich mit der Station verbunden wurde, erzeugt das Begrenzungskabel ein Spannungsfeld, das der Roboter beim Rasenmähen erkennt.

Mähroboter Begrenzungskabel verlegen
Mähroboter Begrenzungskabel verlegen

Wichtig hierbei ist, dass das Begrenzungskabel in einem Stück verlegt wird, sodass die Spannung tatsächlich jeden Bereich das Kabels erreichen kann.

Zusätzlich wird ein so genanntes Leitkabel verlegt, das dem Rasenroboter den schnellsten Weg zur Station zeigen soll. Sobald also der Akku zur Neige geht, hilft das Kabel dem GARDENA smart SILENO City die kürzeste Strecke zu seiner Station zu finden.

Für die Installation der Begrenzungs- und Leitkabel haben Sie zwei Möglichkeiten:

  • Verlegung oberhalb der Erde
  • Verlegung unterhalb der Grasnarbe

Wir haben uns zunächst für die Verlegung oberhalb der Erde entschieden, damit wir bei eventuell notwendiger Feinjustierung den Boden nicht wieder aufgraben müssten. Mit Hilfe von kleinen Erdnägeln befestigen Sie das Kabel ganz nah über dem Rasen. Bereits nach wenigen Wochen soll das Begrenzungskabel schon überwachsen sein, sodass man es nicht mehr sieht.

Schon nach einer Woche waren wir etwas ungeduldig und wollten nicht, dass unser Sohn bei seinen ersten Gehversuchen über das Kabel stolpert. Daher haben wir es kurzerhand eingegraben.

Rückblickend war das Eingraben etwas zeitaufwändiger und hat bei unserer Fläche rund 1,5 Stunden gedauert, während die Montage mit Hilfe der Erdnägel lediglich 1 Stunde in Anspruch genommen hat.

Kalibrierung der Installation

Wenn Sie die Begrenzungskabel verlegt, erfolgreich mit der Station verbunden und diese auch mit Strom versorgt haben, sehen Sie direkt, ob alles korrekt angeschlossen wurde. Eine grüne LED-Leuchte erscheint, sobald alle Verbindungen korrekt hergestellt wurden.

Falls irgendwo eine Unterbrechung vorhanden ist, dann soll diese LED-Leuchte blinken oder andersfarbig leuchten. Bei uns hat glücklicherweise alles auf Anhieb geklappt.

Anschließend stellen Sie den Rasenroboter auf die Station, sodass dieser aufgeladen werden kann. Öffnen Sie nun die Klappe oben auf dem Mähroboter und stellen zunächst sicher, dass die Schnitthöhe auf 5 cm eingestellt ist. Das ist unbedingt notwendig, damit ein oberirdisch verlegtes Begrenzungskabel beim ersten Mähen nicht beschädigt wird.

Als nächstes starten Sie den GARDENA smart SILENO City und lassen sich durch das Menü navigieren. Die ersten Einstellungen betreffen zunächst die Sprache sowie die Uhrzeit. Im Anschluss startet der Mähroboter zu einer ersten Kalibrierungsfahrt. Dabei bleibt er stets links des Leitkabels und fährt einmal bis zu dessen Ende.

Hat er das Ende erreicht, werden die drei kleinen, freischwingenden Messer gestartet und der Mähroboter von GARDENA beginnt mit dem Rasenmähen nach dem Zufallsprinzip.

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Integration in die GARDENA-App

Nach der erfolgreichen Kalibrierungsfahrt ist es an der Zeit, den Rasenroboter in die GARDENA-App zu integrieren. Dazu müssen Sie am Mähroboter die Klappe öffnen und über das Menü die Funktion „Smart System“ aktivieren. Anschließend können Sie den fleißigen Gartenhelfer als neues Gerät in Ihre App einbinden.

In dieser App haben Sie dann unterschiedliche Möglichkeiten der Steuerung:

  • Einrichtung eines Zeitplans (Hinweis: Diese Funktion finden Sie nicht, wenn Sie in der App auf den GARDENA smart SILENO City klicken, sondern in dem übergeordneten Menü unter dem Stichwort „Zeitplan“)
  • Überwachung des Akku-Ladestands
  • Einrichtung & Priorisierung von mehreren Mäh-Zonen (bei komplexen Gärten notwendig)
  • Einsehen der bisher geleisteten Arbeitsstunden
  • Manuelles Starten und Stoppen eines Mähvorgangs

Der Zeitplan ist natürlich das Herzstück eines Rasenroboters, das Ihnen Arbeit abnehmen und für ein besseres Ergebnis sorgen kann.

Dennoch finden wir ebenfalls den letzten Punkt sehr nützlich. Im Moment haben wir den GARDENA smart SILENO City so programmiert, dass er morgens von 7:00 Uhr – 10:00 Uhr mähen soll. Falls wir nun aber an einem schönen Sommertag früher auf den Rasen möchten, um mit unserem Sohn ein bisschen zu spielen, dann können wir den Mähvorgang bequem über die App pausieren.

Sie können den fleißigen Rasenmäher damit über die App unmittelbar zur Station zurückschicken.

Dabei gibt es zwei unterschiedliche Möglichkeiten:

  • Parken bis zum nächsten Einsatz gemäß des Zeitplans
  • Parken und pausieren des Zeitplans

Der erste Einsatz unseres automatischen Rasenmähers

Der automatische Rasenmäher bewegt sich nach dem Zufallsprinzip über die Rasenfläche und mäht die gesamte voreingestellte Mähzeit. Die Empfehlung seitens des Herstellers liegt für unsere Gartenfläche bei einer Betriebszeit von 3:30 Stunden.

Eine ganz schön lange Zeit, oder?

Mit unserem Elektro-Rasenmäher brauchen wir gerade einmal 20 Minuten und nun soll der Mähroboter jeden Tag über 3 Stunden über die Fläche fahren?

Ein Rasenroboter ist ein Mulchmäher. Damit der Rasenschnitt möglichst gut in die Grasnarbe fällt und nicht an den Schuhen klebt, ist es wichtig, dass immer nur Millimeter angeschnitten werden. Dies wird durch das tägliche Mähen sichergestellt.

Nun gut, eigentlich kann und die Arbeitszeit auch egal sein. Wir müssen ja nichts tun und können dem Roboter einfach zuschauen.

Während der Mähzeit ist eine Unterbrechung notwendig, um die Akkus wieder aufzuladen. Effektiv mäht der Rasenroboter daher also „nur“ 2 Stunden.

Durch das Mähen nach dem Zufallsprinzip wird sichergestellt, dass kein unschönes Muster entsteht. Bisher trifft das auf unseren Rasen zu – wir sehen ein sehr gleichmäßiges und gut gepflegtes Schnittbild. Im Moment sieht der Rasen tatsächlich wie ein Teppich aus. Mal sehen, wie er in ein paar Monaten aussehen wird.

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Fazit unseres Tests

Ja, was sollen wir sagen. Nach 2 Wochen Einsatz sind wir mit dem Mähroboter GARDENA smart SILENO City wirklich sehr zufrieden. Insbesondere die komfortable Steuerung per App sowie der dort einstellbare Zeitplan gefallen uns. Wir freuen uns schon auf den Sommer, wenn der Rasen noch schneller wächst und wir uns keine Gedanken mehr um den richtigen Zeitpunkt zum Rasenmähen machen müssen. Einzig die Rasenkanten müssen immer mal wieder mit einem Rasenkantenschneider bearbeitet werden.

Auch das Düngen unseres Rasens kann nun problemlos häufiger durchgeführt werden. Und zwar ohne, dass man abwägen muss: Schöner Rasen mit mehr Pflegeaufwand (Rasenmähen) oder lieber ein eher hellgrüner Rasen, der maximal 1x pro Woche gemäht werden muss.

Die Wartung und Reinigung ist ebenfalls kinderleicht. Es ist das erste Modell von GARDENA, das man einfach so mit dem Gartenschlauch abspritzen kann – von oben und auch von unten. Bereits nach 2 Wochen im morgendlichen Einsatz haben wir gesehen, dass das regelmäßige Reinigen notwendig ist, da das nasse Gras gern an der Unterseite kleben bleibt.

Auch wenn der Rasenroboter wetterfest ist, eine Garage oder eine Abdeckung z.B. zum Schutz vor dem Regen wäre sehr praktisch. Vielleicht ja eine der nächsten Anschaffungen auf unserer Liste.

Die Zeit und die Technik schreitet unaufhaltsam weiter. Der neueste Trend sind aktuell Mähroboter, die ohne einen Begrenzungsdraht auskommen. Wir haben sowohl den LUBA 1 als auch den LUBA 2 als Mähroboter mit RTK Einsatz getestet.

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Autor Bastian Behrens

Über den Autor

Bastian Behrens ist Gründer und Redakteur des Rasen Magazins www.rasen-experte.de. Bereits seit über 10 Jahren helfen wir Rasenbesitzern mit Informationen, Erfahrungen sowie Tipps und Tricks zur Rasenpflege. Insgesamt haben wir bereits mehreren Millionen Menschen dabei geholfen, ihren Rasen ein Stück besser zu machen.

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