MAMMOTION YUKA Mini im Test: Unsere Erfahrungen mit dem kleinen Mähroboter

MAMMOTION YUKA Mini
Autor Bastian Behrens

Bastian Behrens

#Rasenfreak, #SchönerRasen, #AusLiebeZumRasen

Wir sind schon ziemlich begeistert von neuen Mährobotern, besonders wenn sie mit innovativen Technologien daherkommen. Deshalb haben wir natürlich auch die Entwicklung bei MAMMOTION ganz genau verfolgt. Die sind ja echte Vorreiter, wenn es um RTK-Mähroboter geht, und haben dieses Jahr ihre Produktpalette richtig aufgemischt. Eines der Highlights: das neue NetRTK+Vision System.

MAMMOTION YUKA Mini

MAMMOTION YUKA Mini

  • Mähroboter perfekt für Gärten mit 600 – 800 m²
  • Ohne Begrenzungskabel und RTK-Antenne
  • Hinderniserkennung mit UltraSense AI Vision

Wir haben uns den neuen YUKA Mini mal genauer angeschaut und wollten wissen, was die neue Technologie so draufhat. In diesem Artikel erzählen wir euch, welche Vorteile das System gegenüber der klassischen RTK-Technologie bringt und wie sich der kleine Kerl bei uns im Alltag geschlagen hat.

Zieht seine Bahnen: YUKA Mini
Zieht seine Bahnen: YUKA Mini

Der YUKA Mini im Detail – unser erster Eindruck

Der YUKA Mini ist ziemlich clever konzipiert – er macht vor allem in kleineren bis mittelgroßen Gärten eine gute Figur. MAMMOTION positioniert ihn als benutzerfreundliches Einsteigermodell, das die Rasenpflege mit fortschrittlicher KI und Navigation vereinfachen soll.

Als wir ihn zum ersten Mal ausgepackt haben, ist uns direkt die hochwertige Verarbeitung aufgefallen. Das Design ist wirklich ansprechend – unser Sohn meinte sofort: „Der sieht aus wie ein kleines UFO!“ Die Farbgebung ist typisch MAMMOTION: Weiß mit schwarzen Akzenten.

Was steckt technisch dahinter?

Das Coolste am YUKA Mini ist definitiv seine drahtlose Navigation. Kein Begrenzungskabel, keine RTK-Antenne – das spart wirklich eine Menge Zeit und Nerven bei der Installation. Wer schon mal einen traditionellen Mähroboter installiert hat, weiß, wie aufwendig das Verlegen der Kabel sein kann.

Die präzise Navigation funktioniert über eine Kombination aus UltraSense AI Vision Technologie und ein Funksignal zum Satelliten. Das bedeutet zentimetergenaue Ortung, selbst unter Bäumen oder wenn das Satellitensignal schwach ist. Der Roboter erkennt dabei, was Gras ist und was nicht.

Besonders beeindruckend finden wir die KI-gestützte Objekterkennung. Der YUKA Mini erkennt über 200 verschiedene Objekte in Echtzeit und weicht ihnen aus – egal ob Spielzeug, Gartenschlauch, Kinder oder Haustiere. Der 5 AI Chip sorgt dafür, dass er schnell und intelligent reagiert. Das ist schon ein großer Fortschritt gegenüber den alten Systemen, die nur auf Kollision reagiert haben.

Der YUKA Mini im Einsatz
Der YUKA Mini im Einsatz

Wie mäht er denn nun?

Den YUKA Mini gibt’s in zwei Varianten: für bis zu 600 m² oder 800 m² Rasenfläche. Er hat eine einzelne Mähscheibe mit fünf Klingen und schafft eine Schnittbreite von 190 mm. Die Schnitthöhe lässt sich zwischen 20 und 60 mm einstellen – das ist schön flexibel.

Das „schwimmende Mähwerk“ passt sich super an unebenes Gelände an und sorgt für eine gleichmäßige Schnitthöhe. Auch wenn die Räder nicht so aufgehängt sind wie beim LUBA 2, gleicht das Mähwerk die Unebenheiten prima aus.

Was uns richtig gut gefällt: Der YUKA Mini mäht in systematischen Bahnen. Das sieht nicht nur ordentlich aus, sondern ergibt auch diese schöne Streifenoptik wie auf Fußballplätzen. Er merkt sich, wo er zuletzt war, und setzt dort weiter. Bei schwachem Akku fährt er automatisch zur Ladestation zurück. und kann dank dem Multi-Zonen-Management bis zu 15 verschiedene Gartenbereiche bearbeiten – jeder mit eigenem Zeitplan und optimierter Mährichtung.

Akku und Ladestation

Je nach Modell hat der YUKA Mini unterschiedlich große Akkus: Das 800er Modell kommt mit 6,1 Ah, das 600er mit 2,4 Ah. Pro Ladung schafft der 600er etwa 80 m², der 800er bis zu 230 m². Die Ladezeiten sind okay: 90 Minuten für das kleinere Modell, 230 Minuten für das größere. Die Ladestation ist IPX6-zertifiziert, also auch bei Regen kein Problem.

App und smarte Features

Die Steuerung läuft komplett über die Mammotion App. Dort kann man Zeitpläne einstellen, No-Go-Zonen definieren und den Status überwachen. Besonders cool: Die Live-Kamera-Ansicht, mit der man den Garten in Echtzeit im Blick behalten kann.

Der Roboter funktioniert auch mit Alexa und Google Home. Für die Sicherheit sorgen GPS-Ortung, App-Benachrichtigungen und ein Geofence-Alarm. Ein nettes Feature ist die kreative Rasengestaltung – man kann über die App eigene Muster, Logos oder sogar Nachrichten in den Rasen mähen lassen.

Mit 10,6 bis 15,5 kg ist der YUKA Mini auch noch schön leicht und schont den Rasen.

Technische Daten im Überblick

MerkmalYUKA mini 600YUKA mini 800
Max. Mähfläche (m²)600800
Schnittbreite (mm)190190
Schnitthöhe (mm)20-6020-60
Max. Steigung (%)4545-50
AkkutypLi-IonenLi-Ionen
Akku-Kapazität (Ah)2,46,1
Mähfläche pro Ladung (m²)80230
Ladedauer (min)90230
Gewicht (kg)15,515,5
Preisspanne (€)Ab 899Ab 1.099
YUKA Mini: Willkommen in unserem Garten
YUKA Mini: Willkommen in unserem Garten

Unsere Erfahrungen im Praxistest

Die Installation war, wie wir es von MAMMOTION gewohnt sind, wirklich einfach. Wir haben gleich das neue Feature der automatischen Kartierung ausprobiert – allerdings ist der Roboter an unserer Rutsche hängengeblieben. Die manuelle Kartierung war dann aber unkompliziert und ging schnell. Ehrlich gesagt, mit etwas Übung im Fernsteuern ist die manuelle Kartierung sogar schneller, als die automatische zu überwachen.

Die Ladestation haben wir auf unserer Terrasse aufgestellt und einen Kanal zur Arbeitsfläche angelegt. Das Geniale: Wir konnten komplett auf die RTK-Antenne verzichten und nur das NetRTK+-System nutzen. Die Navigationsgenauigkeit ist beeindruckend, obwohl keine physische Antenne als Fixpunkt vorhanden ist.

Im Vergleich zu unserem LUBA 2 haben wir keine Unterschiede oder Nachteile festgestellt. Auch verwinkelte Ecken oder Bereiche unter Bäumen und Hausdächern meistert er problemlos.

Das Mähergebnis hat uns überzeugt

Am meisten beeindruckt hat uns die manuell einstellbare Mähtiefe von 2 cm. Das Schnittbild sieht wirklich aus wie ein Teppich und kommt an professionelle Fußballplätze ran. Unsere Kids sind total begeistert von der Tiefe und können jetzt noch besser auf dem Rasen kicken.

Die Einstellung der Schnitthöhe erfolgt manuell an einem Rad auf der Oberseite des Geräts. Das sorgt natürlich dafür, dass alle Mähbereiche immer mit der gleichen Schnitthöhe gemäht werden müssen. Hier sollte Mammotion aus unserer Sicht schauen, ob sie dem Einsteigermodell nicht auch einen Motor für die automatische Höhenverstellung spendieren könnten.

Unser Rasen ist leider durch viele Maulwurfsgänge ein einigen Stellen uneben (ja, das nervt mich tierisch…), aber der YUKA Mini hatte damit keinerlei Probleme. Obwohl die Räder keine Federung haben, fährt er zuverlässig überall hin. Einziger Kritikpunkt: Die Räder sind ziemlich hart und kantig. Bei feuchtem Boden kann es passieren, dass sie sich in den Rasen eingraben.

Was die Effizienz angeht, sind wir vom LUBA 2 ziemlich verwöhnt. Durch den deutlichen Unterschied in der Mähbreite (19 cm beim YUKA Mini vs. 40 cm beim LUBA 2) braucht der kleine deutlich länger. Aber das Schnittbild sieht trotzdem perfekt aus, sehr fein und gleichmäßig. Die Streifenoptik ist wirklich hochwertig und schick.

Die Kamera mit neuer KI Technologie drin
Die Kamera mit neuer KI Technologie drin

Navigation und Hinderniserkennung in der Praxis

Bei der Navigationsgenauigkeit gab’s keine Probleme. Jede Stelle im Garten, auch verwinkelte Bereiche oder unter Bäumen, wurde problemlos gemäht.

Interessant ist, dass der YUKA Mini ohne Front-Bumper auskommt. Durch die präzise AI Vision Technik braucht er den auch nicht. Er stoppt problemlos vor Hindernissen und erkennt auch kleine Objekte auf dem Rasen sehr gut. Menschen oder Füße werden großzügig umfahren.

Der Kantenschnitt ist gut. Der kleine Mäher ist wendig und hat sich in den Randbereichen bewährt. Allerdings ist uns hier kein Unterschied zum LUBA 2 aufgefallen. Beide kommen etwa 5 cm an die Kante ran und mähen sie zuverlässig ab. Technisch sind da wohl keine besseren Werte drin.

App und Bedienung

Die Mammotion App hat während unserer Tests super funktioniert. Es gab mal ein Update, bei dem der Schnittwinkel kurz nicht einstellbar war, aber das wurde innerhalb von fünf Tagen behoben. Die Verbindung zum YUKA Mini war immer zuverlässig und schnell.

Die Multi-Zonen-Verwaltung ist wirklich praktisch. Wir haben unseren Garten in drei verschiedene Zonen aufgeteilt, um sie zu unterschiedlichen Zeiten oder mit verschiedenen Mustern zu mähen.

Lautstärke und Wartung

Der YUKA Mini ist extrem leise. Mit nur einem Mähteller ist er gefühlsmäßig nur halb so laut wie der LUBA 2, und der war schon sehr leise.

Bei der Wartung blieb nur ein bisschen Mähgut im Mäher hängen, was wir mit einer Bürste entfernt haben. Das war völlig normal. Und selbst wenn mal Gras festgetrocknet ist, kann man den Mäher einfach mit dem Gartenschlauch abspritzen.

Kleiner Tipp: Mit unserem Tuning-Kit für den LUBA 2 haben wir die Mähteller tiefer eingestellt. Dadurch bleibt weniger Schnittgut hängen und der Rasen wird noch tiefer gemäht – eine Win-Win-Situation.

Im Vergleich: YUKA Mini und der LUBA 2
Im Vergleich: YUKA Mini und der LUBA 2

YUKA Mini vs. LUBA 2 – der direkte Vergleich

Da wir beide Geräte haben, wollten wir sie natürlich direkt vergleichen. Für kleine und verwinkelte Gärten ist der YUKA Mini perfekt. Er ist wendig und arbeitet extrem zuverlässig. Der Nachteil ist die geringere Schnittbreite – einfache, rechteckige Flächen brauchen deutlich länger.

Aus unserer Sicht stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis beim YUKA Mini. Er ist einer der besten kabellosen Mähroboter für kleinere Gärten auf dem Markt. Hätten wir den LUBA 2 nicht als Vergleich, wäre uns die längere Mähzeit wahrscheinlich gar nicht aufgefallen. Letztendlich arbeitet er ja völlig selbstständig.

Der kleinere Akku bedeutet, dass er auf unserer 200 m² Fläche einmal zwischenladen musste. Solange die Rasenfläche mehrere Stunden am Tag ungenutzt ist, macht das keinen Unterschied. Ich persönlich mag es aber, wenn der Mäher die komplette Fläche in 25 Minuten schafft.

Die wichtigsten Unterschiede auf einen Blick

MerkmalYUKA MINILUBA 2
Max. Mähfläche (m²)Bis zu 800Bis zu 5.000
Max. Steigung (%)45-5080
Schnittbreite (mm)190400
SchnittsystemEinzelmähwerkDoppelmähwerk
Gewicht (kg)10,6-15,517,65
Preisspanne (€)899-1.0992.599-2.999
ZielgruppeKleine PrivatgärtenGroße Grundstücke, Gewerbe
Der YUKA Mini von unten
Der YUKA Mini von unten

Unser Fazit

Der MAMMOTION YUKA Mini ist perfekt für Familien mit Kindern. Auch wenn mal Sandspielzeug oder anderes Zeug auf dem Rasen liegt, kurvt er zuverlässig drumherum. Besitzer kleiner Gärten oder schmaler Stellen finden im YUKA Mini den perfekten Mähroboter. Ab 400 m² würden wir aber eher zum LUBA 2 raten.

Die größten Stärken des YUKA Mini sind seine perfekte Wendigkeit, die zuverlässige Navigation und die sehr tiefe Schnitthöhe von 2 cm.

Der größte Vorteil gegenüber anderen kabellosen Mährobotern ist die Navigation ohne Kabel und ohne Antenne. Man muss nur die Ladestation aufstellen, in die Steckdose stecken und kann direkt loslegen. Das ist perfekt für alle, die sich nicht viel mit der Technik beschäftigen wollen.

Für zukünftige Versionen würden wir uns einen größeren Akku wünschen. Ansonsten ist alles perfekt.

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Autor Bastian Behrens

Über den Autor

Bastian Behrens ist Gründer und Redakteur des Rasen Magazins www.rasen-experte.de. Bereits seit über 10 Jahren helfen wir Rasenbesitzern mit Informationen, Erfahrungen sowie Tipps und Tricks zur Rasenpflege. Insgesamt haben wir bereits mehreren Millionen Menschen dabei geholfen, ihren Rasen ein Stück besser zu machen.

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