Erfolgreich nachsäen: Mit dem Mini-Spiker die Rasensamen in den Boden einarbeiten

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Mini-Spiker von Rasendoktor
Autor Bastian Behrens

Bastian Behrens

Aktualisiert am:

Wie Sie grundsätzlich Rasen erfolgreich nachsäen können, haben wir Ihnen ja bereits in unserem Artikel über den Schattenrasen erläutert. In diesem Artikel soll es vielmehr um ein kleines Hilfsmittel gehen, mit dem Sie für einen ausreichenden Bodenkontakt der Rasensamen sorgen.

Los gehts mit dem Mini-Spiker von Rasendoktor im Test.

Aktuell bekommen wir immer wieder die gleiche Frage gestellt: Warum keimen meine Rasensamen nicht?

Unsere (stark verkürzte) Antwort darauf: Das Wetter ist Schuld!

Schauen wir uns noch einmal die Erfolgsfaktoren für das Nachsäen an:

  • Temperatur
    Die richtige Temperatur hat einen enormen Einfluss auf den Erfolg. Rasensamen keimen erst bei einer konstanten Temperatur von über 6-8 Grad.
  • Saatgut
    Je hochwertiger die Rasensamen, desto höher ist die Erfolgswahrscheinlichkeit.
  • Feuchtigkeit
    Nach dem Aussäen, müssen die Samen für 1-2 Wochen permanent feucht gehalten werden.
  • Bodenkontakt
    Nur wenn die Rasensaat auch ausreichend Kontakt zum Boden hat, kann die Feuchtigkeit optimal wirken und die Keimung beginnen.

In diesem Jahr (2019) ist das Wetter im April und Mai deutlich schlechter, als im letzten Jahr. Speziell in den Nächten sorgten Temperaturen rund um den Gefrierpunkt dafür, dass die Keimung immer wieder unterbrochen wurde.

Es bleibt zu hoffen, dass die gute Rasensaat die Unterbrechung verkraftet und jetzt mit ordentlich Schwung austreibt. Falls Sie keine Keimung innerhalb der nächsten 10 Tage feststellen können, so sollten Sie erneut Rasensamen ausbringen.

Optimalen Bodenkontakt herstellen

Wenn die Temperaturen und die äußeren Bedingungen passen, dann geht es an die Details.

Nachdem Sie die Rasensamen ordentlich und großzügig verteilt haben, heißt die oberste Priorität: eine Verbindung zum Boden herstellen.

Dabei muss unterschieden werden zwischen einer kompletten Neuanlage und lediglich stellenweisem Nachsäen. Bei einer Neuanlage präferieren wir das leichte Abdecken der Rasensamen mit einem Hauch Rasenerde (wichtig: diese Schicht darf nicht dicker als 0,5 cm sein).

Für kleinere Stellen, ist der Mini Spiker von Rasendoktor das ideale Hilfsmittel, um die Rasensamen leicht in den Boden einzuarbeiten.

Mini-Spiker von Rasendoktor

Toller Helfer: Der Mini-Spiker

Der praktische Mini-Spiker von Rasendoktor hilft Ihnen dabei, die Rasensamen beim Nachsäen optimal in den Boden zu bringen.

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Was ist der Mini-Spiker?

Das von Rasendoktor entwickelte Gartengerät hilft durch seine Beschaffenheit dabei, die Rasensamen zuverlässig in die Erde einzuarbeiten.

Dabei nimmt der Rasendoktor Mini-Spiker im wesentlichen zwei Funktionen ein:

  • Der Boden bzw. die Oberfläche kann aufgelockert werden, sodass die Rasensamen einen besseren Halt finden.
  • Die Saat wird in einem zweiten Arbeitsschritt direkt in die oberste Bodenschicht eingearbeitet werden 

Am Ende des langen Stiels befinden sich 12 sternförmige Spikes aus Stahl, die durch ihre Beschaffenheit punktuell in den Boden eindringen. 

Durch die Sternenform werden die Rasensamen zuverlässig etwa 0,5 cm in den Boden eingearbeitet, ohne dabei zu tief in die Erde zu gelangen.

Wichtig bei dem Einarbeiten der Rasensamen mit dem Spiker ist tatsächlich, dass Sie zweistufig vorgehen. Zunächst muss die Oberfläche des Bodens aufgekratzt werden. Dann verteilen Sie die Rasensamen gleichmäßig. Und anschließend fahren Sie noch einmal mit dem Mini-Spiker über die Rasensamen.

Bei diesen Arbeitsschritten haben wir die Erfahrung gemacht, dass man bei einem normal harten Boden schon einige Kraft aufwenden muss. In unserem Artikel über das Renovieren unseres Rasens nach dem Befall durch einen Maulwurf haben wir bereits berichtet, dass der Mini-Spiker zum Einsatz kam.

Nach dem Winter war der Boden sehr fest, was uns ziemlich ins Schwitzen brachte.

Nichts desto trotz ist das Ergebnis aber super gewesen. An den Stellen, die wir nicht mit dem Hilfsmittel bearbeitet hatten, keimten die Rasensamen in deutlich geringerer Anzahl als auf den bearbeiteten Flächen.

Glücklicherweise hat der Stiel eine angenehme Länge, sodass auch große Personen sich nicht zu stark bücken müssen und mit dem Mini-Spiker rückenschonend arbeiten können.

Fazit

Der Rasendoktor Mini-Spiker ist ein gutes Hilfsmittel für kleinere Nachsaaten. Durch die Breite von etwa 23 cm ist der Einsatz vor allem für Ausbesserungen oder das Nachsäen geeignet. Weniger für großflächige Neuanlagen.

Ganz so einfach, wie wir naiver weise dachten, war die Anwendung aber nicht. Beim Nachsäen unserer Maulwurfsfläche sind wir ordentlich ins Schwitzen gekommen. Aber das ist bei herrlichem Wetter im eigenen Garten nicht schlimm. Gartenarbeit ist eben immer mit körperlichen Anstrengungen verbunden.

Wir nutzen das Gerät gerne, hoffen aber trotzdem inständig, dass wir es im Sommer nicht mehr benötigen, sondern für diese Rasensaison alle notwendigen Nachsaaten erledigt haben.

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Autor Bastian Behrens

Über den Autor

Bastian Behrens ist Gründer und Redakteur des Rasen Magazins www.rasen-experte.de. Bereits seit über 10 Jahren helfen wir Rasenbesitzern mit Informationen, Erfahrungen sowie Tipps und Tricks zur Rasenpflege. Insgesamt haben wir bereits mehreren Millionen Menschen dabei geholfen, ihren Rasen ein Stück besser zu machen.