Moos im Rasen – Unliebsame Moospflanzen im Rasen entfernen

Moos im Rasen bekämpfen
Autor Bastian Behrens

Bastian Behrens

Aktualisiert am:

Jedem Hobbygärtner ist es ein Dorn im Auge: Moos im Rasen!

Moos zerstört das gepflegte Gesamtbild eines schönen, grünen Rasens und sorgt für eine sehr weiche Fläche, die eher einer Wiese gleicht, als einem schönen, saftig grünen Rasen.

Leider ist es wie so oft, das schlechte verbreitet es sich deutlich schneller und einfacher, als  es dem Gartenliebhaber recht ist. Die Bekämpfung ist bei weitem Aufwändiger als die Verbreitung von den Moospflanzen.

Ein häufiger Grund für Moos im Rasen ist eine schlechte Nährstoffversorgung des Bodens. Durch diesen Mangel, sind die Rasenpflanzen nicht stark genug, um den Kampf gegen die Moospflanzen aufnehmen zu können. Die Folge ist ein Absterben der Wurzeln und ein unkontrollierter Rückzug Ihrer Rasenpflanzen.

Weitere häufig auftretende Ursache ist Schatten auf dem Rasen. Liegt Ihre Rasenfläche den ganzen Tag im Schatten, fehlt ihr die wichtige Sonneneinstrahlung, die für Wachstum des Rasens sorgt. Spezieller Schattenrasen muss an dieser Stelle her, um überhaupt eine Chance im Kampf gegen das Moos zu haben.

5 Tipps, um Moos im Rasen zu entfernen

1) Die einfachste Form: Chemischer Moosvernichter.

Häufig kommt Moosvernichter zusammen mit Rasendünger daher. Eine sehr gute Mischung, da zunächst das Moos vernichtet und anschließend das Wachstum des Rasens hervorgerufen wird.

Durch das Absterben der Moospflanzen, wird den Rasenpflanzen mehr Luft zum atmen gegeben. Der Dünger sorgt anschließend dafür, dass die Rasenpflanzen gestärkt werden und das Wachstum gleichzeitig angeregt wird.

Leider ist es bei Moos häufig so, dass die einzig wirklich wirksame Methode der Bekämpfung tatsächlich die Chemiekeule ist. Bei Amazon gibt es verschiedene Rasendünger-Sorten, die sowohl das Moos bekämpfen, als auch den Rasen gleichzeitig mit Nährstoffen versorgen:

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2) Vermeidung von Schattenflächen auf dem Rasen.

Gänzlich kann man es natürlich nicht verhindern, die Gegebenheiten im heimischen Garten sind häufig vorgegeben und auch durch Nachbargrundstücke bedingt. Ein großer Busch oder ein paar dichte Pflanzen können schon ausschlaggebend für einen gewissen Schattenbereich sein. Der Schatten sorgt für ein feuchtes Klima, das Moos anlockt und die Bildung fördert. Gleichzeitig fehlt die Sonne, für ein besseres Rasenwachstum.

3) Regelmäßiges vertikutieren!

Auch wenn Sie die Schattenflächen nicht verhindern können, gibt es die Möglichkeit dem Moos über regelmäßiges Vertikutieren ein wenig ans „Kraut“ zu gehen. Dadurch lockern Sie den Boden auf, sodass die Feuchtigkeit sich gleichmäßig verteilen kann und es nicht zu Staunässe kommt.

Auch wird die oberste Schicht des Rasenfilz entfernt, sodass mehr Luft an den Boden gelangt. Gleichzeitig zum Rasen vertikutieren, kann das Rasen aerifizieren sowie das Rasen sanden durchgeführt werden.

4) Mehr Nährstoffe im Boden sorgen für weniger Moos!

Wenn Sie dem Rasen einige wichtige Nähstoffe zuführen, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass der Rasen von Moos verschont bleibt. Regelmäßiges Düngen des Rasens ist daher für die Rasenpflege elementar wichtig.

Zusätzlich kann der Rasen mit der richtigen Saatmischung nachgesät werden. Hierbei muss darauf geachtet werden, dass die Saatmischung auch zu dem Rasenstück passt: Zum Beispiel Rasensamen für Schatten & Sonne.

Tipp: Kalte Holzasche kann in einer reinen Form sehr gut als Dünger fungieren!

5) Rasen mähen,  mähen und nochmals mähen hilft gegen das Moos.

Zu einem guten Rasen gehört viel Arbeit. Ganz wichtig ist ein regelmäßiges Mähen des Rasens, um ihm stets genug Luft zum Atmen zu geben.

Im Sommer sollte ein Rasen möglichst 2x pro Woche gemäht werden, dann steht einem gepflegten Rasen nichts im Wege.

Foto: ronstik / iStockfoto.com

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Autor Bastian Behrens

Über den Autor

Bastian Behrens ist Gründer und Redakteur des Rasen Magazins www.rasen-experte.de. Bereits seit über 10 Jahren helfen wir Rasenbesitzern mit Informationen, Erfahrungen sowie Tipps und Tricks zur Rasenpflege. Insgesamt haben wir bereits mehreren Millionen Menschen dabei geholfen, ihren Rasen ein Stück besser zu machen.